Die Einsatzaufgabe der 9 Mann starken Bergungsgruppe bestand darin, ein genau beschriebenes Gebiet in einem Waldstück auszuleuchten und im Anschluss mit einer Suchkette das Gebiet nach den vermissten Personen abzusuchen. In solchen Fällen werden in der Regel bei Dunkelheit die Lichtgiraffen des Ortsverbandes eingesetzt, mit denen schnell große Flächen ausgeleuchtet werden können. Hier versperrte ein vom letzten Sturm umgestürzter Baum allerdings den Weg in das Waldstück, so dass das Suchgebiet mit einzelnen Strahlern auf Stativen ausgeleuchtet werden musste. Für diese zusätzliche Aufgabe wurden weitere Helfer des Ortsverbandes benötigt, um die Stromversorgung über lange Wege aufzubauen. Zur Unterstützung wurde die Fachgruppe Elektroversorgung des Ortsverbandes angefordert, die ebenfalls mit 9 Helfern zur Einsatzstelle abrückte. Nachdem die Stromversorgung aufgebaut war, unterstützten die Spezialisten die Bergungsgruppe bei der Suche.
Nach einer kurzen Zeit konnten beide Personen leicht unterkühlt gefunden werden. Sie wurden durch Ersthelfer versorgt und dann durch das unwegsame Gelände zur eingerichteten Verletztensammelstelle transportiert.
Vorbereitet wurde diese Übung durch Karsten Schoolmann und Andreas Dirksen, die bei Tageslicht schon weit vor Dienstbeginn im Wald zwei Puppen deponiert hatten.