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2017-02-04 Übung für Atemschutzgeräteträger

In Blexen (Wesermarsch) fand eine groß angelegte Übung für die Atemschutzgeräteträger des Geschäftsführerbereichs Oldenburg statt. Übungsobjekt war eine seit Jahren nicht mehr genutzte Gaststätte direkt im Ort, die nicht nur den Atemschutzgeräteträgern sondern auch Helfern der Bergungsgruppen aus Nordenham und Norden einiges abverlangte. Die Zugführer aus Nordenham und Norden hatten sich einiges einfallen lassen, um die Übung so realitätsnah wie nur möglich zu gestallten.

Früh morgens um 6 Uhr ging es dann für die 22 Norder Helfer in Richtung Nordenham. Dort angekommen gab es für die Atemschutzgeräteträger zunächst die jährliche Unterweisung vom Bereichsausbilder Christian Beck, für unsere Bergungshelfer eine Einweisung über den heutigen Übungsablauf und natürlich für alle 60 Helfer ein gutes Frühstück.

Nach den Einweisungen wurde es ernst. Während die Atemschutzgeräteträger noch Neues Rund um den Atemschutz erfuhren, machten sich die Bergungsgruppen auf den Weg nach Blexen, um  Gaststätte für den ersten Durchlauf der 25 Atemschutzgeräteträger vorzubereiten.

In mehreren Durchgängen mussten die AGT-Helfer das erlernte Wissen in die Tat umsetzen. Nach dem die Trupps eingeteilt und sich bei der Atemschutzüberwachung einsatzbereit gemeldet hatten, ging es im ersten Umlauf um eine Erkundung und Personenrettung bei moderater Sicht. Die Bergungsgruppen erkundeten derweil im Keller verschiedene Räume, stellten Mauerdurchbrüche her und retteten Personen aus Kellergewölben. Nach der Mittagsverpflegung durch das DRK Nordenham ging es in die nächsten Umläufe. Nun stand die Personenrettung im Keller bei stark eingeschränkter Sicht auf dem Plan. Durch eine Nebelmaschine wurde die Sicht dort  bis hin zu "0-Sicht" vernebelt. Mit mehreren Trupps wurde ins Gebäude eingedrungen und die Räume mit den verschiedenen Suchtechniken systematisch auf etwaige Opfer erkundet. Weitere Trupps führten dann den Abtransport der verletzten Personen durch. Für die Bergungsgruppen ging es nach dem Essen auf den Saal der Gaststätte. Getanzt werden sollte aber nicht. Ein Erkundungstrupp der Atemschutzgeräteträger hatte eine verletzte Person auf der Empore des Festsaals festgestellt, die durch die Bergungshelfer gerettet werden konnten. Eine gemischte Gruppe aus Helfern aus Norden und Nordenham retteten den verunfallten mit Schleifkorbtrage und  Leiterhebel innerhalb kürzester Zeit und übergaben den Verletzten an den Rettungsdienst.

Beteiligt waren neben zwei Hauptamtlichen Kräften aus der Geschäftsstelle Oldenburg Helfer aus  Leer, Oldenburg, Aurich, Nordenham und Norden, der Sanitätsdienst wurde durch die Nachbarn vom OV Nordenham, dem  DRK Kreisverband Wesermarsch übernommen.

Für alle ging gegen 16:00 Uhr ein toller Tag in Blexen zu Ende und alle traten den Heimweg in die Unterkünfte an.


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