Ein Flugzeug befindet sich in einer Luftnotlage und muss bei Dunkelheit in Norddeich landen. Dieser ist für Nachtlandungen aber nicht ausgerüstet und muss mit einer provisorischen Beleuchtung ausgestattet werden. Trotz starken Schneetreibens treffen die ersten Helfer kurz nach der Alarmierung an der Unterkunft ein, bereiten alles für diesen Einsatz vor und besetzten die Fahrzeuge. Nach der Lageerkundung des Zugführers rücken die ersten Fahrzeuge in Richtung Norddeich ab. Die rote Befeuerung und das drehendes Licht des Towers sind normalerweise aus, heute aber schon von weitem zu sehen. An der Einfahrt zur Landebahn werden die anrückenden Kräfte durch den Zugtrupp eingewiesen und beginnen mit dem Aufbau der Beleuchtung. Der Aufsetzpunkt und das Ende der Landebahn wurden mit Lichtmasten ausgeleuchtet. Zwischen diesen Punkten wurden bei eisigem Ostwind und Minusgraden Stromerzeuger und Flutlichtstrahler auf Stativen verteilt, um den Verlauf der Bahn mit Licht zu markieren.
Es hat alles gut geklappt, nur das landende Flugzeug ist nicht gekommen. Warum?
Bei diesem Einsatz handelte sich um ein perfekt inszenierte Übung, ausgearbeitet von zwei Helfern unseres Ortsverbandes, die durch Thomas Weege und Kollegen der FRISIA-Luftverkehr GmbH unterstützt wurden.
Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für die tolle Zusammenarbeit.
