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Katastrophenschutzübung in Leer

Am 13. September fand in Leer eine Katastrophenschutzübung statt, an der Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen und des THW, das Zusammenwirken bei einem Massenanfall von Verletzten erprobten. Leer (THW). „Aus ungeklärtem Grund ist es auf dem Gelände der Firma Anlagenbau im Gewerbegebiet Leer-Nord, zu einer Explosion gekommen. Es ist hierbei zur teilweisen Zerstörung des Gebäudes der Firma gekommen und eine große Zahl von Personen wurde durch die Explosion und umherfliegende Trümmerteile zum Teil schwer verletzt.“ – Dies war das Ausgangsszenario, dem sich die rund 180 Helferinnen und Helfer der verschieden Hilfsorganisationen und des Technischen Hilfswerkes (THW) bei ihrer Katastrophenschutzübung, am 13. September gegenüber sahen. Aufgabe der Hilfskräfte war es hierbei unter Anderem, die Lage zu erkunden, Menschen aus Zwangslagen zu befreien, für die verletzten Personen einen Behandlungsplatz zu errichten und betroffene Personen an einer Betreuungsstelle aufzufangen. Zum Einsatz kamen bei dieser Aufgabenstellung rund 30 Einsatzfahrzeuge von insgesamt fünf Organisationen. - An der Übung waren beteiligt:

• DRK-Rettungsdienst für den Landkreis Leer

• Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Leer, Kreisbereitschaft und einzelne Ortsvereine aus dem Kreisgebiet

• Malteser Hilfsdienst, Stadtverband Leer und Ortsverband Bockhorst-Rhauderfehn

• Johanniter Unfallhilfe, Ortsverband Moormerland • Zivilschutzbereitschaft des Landkreises Leer (Regieeinheit), Nortmoor

• Bundesanstalt Technisches Hilfswerk,Ortsverbände Leer, Emden, Norden und Oldenburg i.O.

Ziel der Übung war es, das zuvor erarbeitete Konzept für die Bewältigung eines Massenanfalles von Verletzten (MANV) im Landkreis Leer zu erproben und die Kooperation zwischen den Einsatzkräften des Bergungsdienstes (THW) und des Sanitäts- und Betreuungsdienstes zu trainieren. Vorbereitet worden war die Übung durch das Ordnungsamt des Landkreises Leer, die Fachgruppe Führung und Kommunikation vom THW-Oldenburg sowie dem Trupp Information und Kommunikation, den das THW-Leer im Auftrag des Landkreises betreibt. Insgesamt rund sieben Monate Vorlaufzeit und zwei Vorbereitungsübungen für die Feinabstimmung und Erstellung des Einsatz- und Übungskonzeptes wurden hierfür von den Führungskräften der beteiligten Organisationen und Behörden aufgewendet. Um die Ergebnisse der Übung auszuwerten, wurden Schiedsrichter vom DRK-Emden und aus verschiedenen THW-Ortsverbänden verpflichtet. Sie beobachteten aufmerksam den Arbeitsablauf und gaben Hinweise auf Schwachstellen, die noch zu bearbeiten sind.

Text: Heiner Mansholt, THW-Oldenburg

Fotos:OV Leer, OV Oldenburg


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